Formen
Dreiecke
Das Gitter
Die Gestalt
Das Ganze
Gestaltpsychologie

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Dieser Satz, der oft fälschlicherweise Wolfgang Metzger, dem Vater der Gestaltpsychologie zugeschrieben wrid, ist wohl doch so pauschal falsch, wie man in der Gestaltpsychologie nachlesen kann.

Trotzdem gehört er zu den - auch im Internet- viel zitierten Aussagen.

Er scheint an sich auch recht  einleuchtend: Nehme ich etwa mein Auto auseinander und lege alle Teile auf einen Haufen, so habe ich damit tatsächlich nichts Brauchbares erhalten.

Aber auch die Art, wie wir mit Wirklichkeit umgehen, wird hier treffend erläutert:

Stellen Sie sich vor: Sie sitzen im Zimmer, Sie hören das Schellen an der Haustür. Nach ein paar Minuten hören Sie im Flur Stimmen. Sie schließen aus der (zeitlichen und räumlichen) Nähe dieser Teilwahrnehmungen, dass dies die Stimmen der Leute sind, die gerade an der Haustür geschellt haben und nun hereingelassen wurden.

Wir nehmen unsere Welt immer nur in Ausschnitten und in Schichten wahr. Dies betrift unseren Blickwinkel im biologisch-medizinischen Sinne, es betrifft unsere Aufmerksamkeit, es betrifft auch unsere Sinne insgesamt mit ihren unterschiedlichen, sich ergänzenden Wahrnehmungsmöglichkeiten. Hinzu kommt noch unser Gehirn, physiologisch wie psychologisch.

“Wenn ich male, bin ich nur Auge.”

So sagt der französiche Impressionist Claude Monet und macht seine Erkenntnis deutlich, dass unser Sehen eben nicht nur sachlich ist und ganz wesentlich vom Bewußtsein wie auch vom Unbewußten gesteuert wird.

Dahinter stehen Strukturen unseres Denkens, die zumindest teilweise recht gut erklärlich sind. So sorgt z.B das Gesetz der Ähnlichkeit dafür, dass wir Sachverhalte ordnen und strukturieren können. Das Gesetz der Nähe ist ebenfalls ein häufig zu beobachtendes Pänomen.

[Wenn Sie mehr über die Gestaltpsychologie erfahren möchten, schauen Sie doch einmal auf der Link-Seite nach!]

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