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Mehrteilige Bildformen

Das mehrteilige Bild hat seine Geschichte in der Kunst. Schon die Antike kannte dieses formale Prinzip und wichtige Urkunden wurden oft in der Form des Diptychons, der zweiteiligen Tafel, ausgestellt.

Der Reisealtar des Gläubigen war nicht nur im Mittelalter ein guter Begleiter.

Mathis Neithart Gothart, genannt Grünewald, hat mit dem Isenheimer Altar um 1512 - 1516 ein komplexes, vielteiliges Beispiel dafür geschaffen, wie der Wandelaltar, das sogenannte Retabel, genutzt wurde, um die Kirche dem Anlass des Kirchenjahrs entsprechend zu schmücken. Hier sehen wir es in der geschlossenen Form.

Der Bezug der jeweils aufgeklappten Tafeln zueinander war nicht nur inhaltlich bestimmt. Auch der Anspruch an die Komposition war hoch, stellte aber häufig nicht einen gemeinsamen Bildraum her.